„Wir wussten, dass wir dagegen halten müssen“ – Die Stimmen zum Spiel

Semir Telalovic: „Es war unglaublich heute. Wir wussten, dass Magdeburg stark ist, dass Magdeburg heute einen Sprung machen kann mit drei Punkten. Wir wussten, dass Magdeburg eine unglaublich gute Positionierung hat mit dem Ball. Wir wussten, dass wir dagegenhalten müssen und Nadelstiche setzen. Zum Glück konnte ich treffen, aus den wenigen Chancen, die wir hatten. Es fühlt sich einfach gut an, hier zuhause zu gewinnen, und wieder voll dabei zu sein.“

Johannes Reichert: „Es war heute für uns wieder ein unfassbar wichtiges Spiel. Ich glaube, wir standen richtig unter Druck, wenn man bedenkt, wie die ganzen Spiele schon gelaufen sind. Auch gestern, auch letzte Woche. Wir mussten heute gewinnen, um unser Ziel weiter erreichen zu können. Und das haben wir heute geschafft mit einer starken Mannschaft. Und hier zuhause, unsere Fans unterstützen uns so bedingungslos. Egal ob Niederlage oder wieder bitteres Regime. Die stehen wie eine Wand hinter uns. Und deswegen sind so Siege zusammen mit diesen Menschen zu feiern, umso schöner.“

Markus Thiele: „Großartig! Ein starker Auftritt gegen ein Spitzenteam. Und ein verdienter Sieg. Es ist wichtig, dass wir in den Heimspielen unsere Punkte holen. Wir bleiben dran! Und es war wieder ein mega Auftritt unserer Kurve. Ich hoffe, dass da jetzt im Saisonfinale der Funke auf das restliche Stadion noch mehr überspringt, weil es unseren Jungs noch mehr Rückhalt gibt.“

Christian Titz (Cheftrainer 1. FC Magdeburg): „Zunächst einmal dem SSV Ulm Gratulation und weiterhin alles Gute im Saisonverlauf. […] Wir haben heute insgesamt kein gutes Spiel gemacht. Es war insgesamt auch kein gutes Spiel. Es war sehr zerfahren. Wir waren die erste Halbzeit selbst nicht auf dem Platz, in der Form wie wir uns das vorgestellt haben, war sehr fahrrig, sehr unruhig. Wir waren die erste Halbzeit selbst nicht auf dem Platz. Der Gegner, wie wir uns das vorgestellt haben, war sehr fahrrig, sehr unruhig. Auch wenn der Gegner uns gespiegelt hat und versucht hat, gegen den Mann zu gehen. Das hatten wir so erwartet. Wir wollten es hinten raus spielen. Hinten mit rein und raus, wenn du durchkommst. Das haben wir nicht gemacht. Wir haben die erste Halbzeit für uns verpasst. Was dann aber wichtig ist, wenn du dann hier spielst, dass du dir kein Tor einfängst. Ich weiß, für sie ist es schwer. (0:46) Sie waren nicht dabei. Aber das ist das Tor, das wir gesagt haben, das kann gegen uns fallen. Das haben wir im Training auch gehabt. Deswegen ist es umso ärgerlicher, dass es uns passiert.“

Robert Lechleiter: „Vielen Dank für die Glückwünsche. Magdeburg auch im weiteren Verlauf noch alles Gute. Es tut gut, muss man sagen. Nach der letzten Woche, nach dem Genickschlag auf Schalke kurz vor Schluss. Dann eine Mannschaft heute auf dem Platz zu sehen, die wieder mit Leidenschaft, mit kompletten Willen, mit Glauben an das, was man ihnen mitgegeben hat, hier auftritt und die hier den nächsten Heimsieg holt, das ist für uns immens wichtig. Vom Spielverlauf kann man sagen, wir waren gut drin die ersten Minuten. Wir haben ein, zwei Eckbälle gehabt. Wir haben uns auch fußballerisch das eine oder andere Mal herauskombinieren können. Gegen eine Mannschaft, muss ich sagen, in den Spielen in denen ich jetzt hier Cheftrainer sein darf, gegen die beste Mannschaft. Fußballerisch haben sie uns richtig vor Aufgaben gestellt. Das wussten wir vorher schon, darum haben wir auch auf die Mann-Mann Zuteilung gesetzt. Was natürlich immer ein Risiko birgt, wenn du dann weit raus verteidigen musst. […] Dann hat uns das 1-0 in der ersten Halbzeit geholfen. Und dann haben wir wieder den Glauben gemerkt, den die Jungs dann entwickelt haben.“