Am Sonntag, 19.10.2025 treffen die Spatzen am 11. Spieltag der 3. Liga zu Hause auf den FC Energie Cottbus. Die Partie beginnt um 13.30 Uhr und wird live bei MagentaSport übertragen. Im ersten Teil des Vorberichts haben wir den Gegner aus Cottbus genauer unter die Lupe genommen: Vorbericht Teil 1
Im zweiten Teil erfahrt ihr unter anderem was die Trainer vor dem Spiel zu sagen haben.
Stimmen FC Energie Cottbus
Über der den SSV Ulm sagt Claus-Dieter Wollitz, Cheftrainer der Lausitzer, folgendes: „Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft, die freien Tage als Erholung hatten bzw. in denen sie nicht spielen mussten, dann auch sich so erholt hatten, dass wir diese Frische haben, die wir dann auch brauchen, gegen eine gute Mannschaft die, nach und nach in die Saison gekommen sind. Auch wenn sie im letzten Spiel verloren haben, sehr gute Spieler. Gerade in den Heimspielen sind sie sehr stark, gute Abläufe, gute Prinzipien. Deswegen gilt es für uns eine gute Balance zu finden. […] Von daher erwarte ich, dass wir mit der Intensität spielen, um hoffentlich dieses schwere Auswärtsspiel positiv gestalten zu können.
Über die Belastung der englischen Woche äußert sich Wollitz wie folgt: „In den englischen Wochen ist es vielleicht immer überhaupt richtig, spät zu wechseln, besser die vielleicht auch weiterlaufen zu lassen, weil sie eingespielt sind. Ich sage nochmal, es ist aber nicht ganz so einfach, wenn du 26 Spieler dasitzen hast und die gucken dich jeden Morgen an. Und die trainieren gut und die machen alles, um in diesen Kader zu kommen oder auf diese Platte zu kommen. Dann versucht man gewisse Sachen zu bedienen.“
Weiter erklärt er: „Auf der anderen Seite haben wir dann mit dem Torwart, mit Funk, einen Spieler, der unfassbar gute Flugbälle spielen kann. Engelhardt, der in einer außergewöhnlichen Verfassung ist, Bälle zu sichern, Klatschbälle anzubieten, um Tiefe zu bespielen. Und im Pressing des Gegners, überspielt man das gerne. Dennoch ist unsere Vorstellung, hinten herauszuspielen, das ein bisschen besser strukturiert aufzubauen. Die Defensive, wenn sie mal einen Zweikampf verliert, sich nicht zehn Minuten damit zu beschäftigen, ich habe jetzt einen Zweikampf verloren, das gehört einfach zum Fußball. Und deswegen habe ich das angesprochen. Aber ich glaube auch, dass bei den ein oder anderen ein bisschen mit Müdigkeit zusammenhängt. Wir haben Dienstag in Rostock gespielt, und dann Samstag kannst du nicht immer die Innenverteidiger hin und her wechseln. Die brauchen schon nochmal eine andere Stabilität. Im Mittelfeld sehe ich das ein bisschen anders, weil es da natürlich auch um andere Details geht, wie auch im Sturm oder auf der Außenbahn. Aber in der Innenverteidigung, die brauchen auch Vertrauen, die brauchen Abläufe mit dem Torwart. Da bin ich mir sicher, dass wir das in den nächsten Spielen auch wieder so machen, wie wir uns das gerne wünschen. Auf der anderen Seite ist nichts dagegen einzuwenden, ein Pressing zu überspielen.“
Stimmen SSV Ulm 1846 Fussball
Zum Spiel am Sonntag gegen die Tabellen zweiten sagt Moritz Glasbrenner: „Wir sind mit Selbstvertrauen und Optimismus unterwegs. Natürlich ist Cottbus eine große Aufgabe. Eine Mannschaft, die glaube ich gut im Flow ist, die sehr gute Einzelspieler hat, die natürlich auch taktisch eine gewisse Reife hat, gefestigt ist. Trotzdem wissen wir, was auf uns zukommt. Wir konnten jetzt die letzten eineinhalb Wochen gut nutzen, haben uns jetzt gerade einfach auch viel mit dem Defensivspiel beschäftigt, wollen da die Hausaufgaben deutlich besser machen als zuletzt gegen Ingolstadt. Ich finde, wir haben es auch bereits im Testspiel gegen Augsburg dann sehr gut auch auf den Platz bekommen und wollen jetzt auch im Ligaspiel zeigen, dass wir da die nächsten Schritte gegangen sind.“
„Uns wurde der Einstieg schon auch für die Interimstätigkeit sehr leicht gemacht. Wir haben uns von Beginn an sehr wohl gefühlt, sehr gute Arbeit mit der Mannschaft gehabt und eigentlich hat sich auch daran jetzt nichts geändert. Das macht große Freude. Ich bin sehr dankbar für das Vertrauen und genieße jeden Tag mit der Mannschaft, lege da alles rein, sehe die Verantwortung und hoffe, dass wir das mit guten Ergebnissen in den nächsten Wochen zurückzahlen können“, erklärt Glasbrenner auf die Frage, wie er sich als Cheftrainer beim SSV eingelebt hat.
Auf die Frage, was am Ende der Saison passiert sein muss, dass er zufrieden ist, sagt Glasbrenner: „Ein großes Augenmerk liegt aktuell auf der inhaltlichen Arbeit. Wir haben gesagt, wir brauchen natürlich ein paar Wochen, um die verschiedenen Spielphasen bearbeiten zu können. Wir haben mit dem Offensivspiel begonnen, haben uns zuletzt viel im Defensivbereich bewegt, sehen nach wie vor sehr viel Potenzial bei der Mannschaft, insbesondere auch in den Umschaltphasen. Jetzt gegen Cottbus wird es darum gehen, dass wir ihre Zentrumspieler kontrollieren, dass wir uns in den defensiven Umschaltphasen deutlich besser verhalten als in den Heimspielen zuvor gegen Regensburg und Schweinfurt. Da wird uns der Gegner natürlich vor Probleme stellen. Für mich geht es jetzt kurzfristig darum, dass wir Fortschritte in den Spielphasen sehen, dass wir gegen den Ball bessere Abstände, mehr Kompaktheit haben. Es geht mittelfristig darum, dass wir unsere gemeinsame Spielidee voranbringen und uns gleichzeitig auf die Gegner vorbereiten. Wir konzentrieren uns aktuell nicht auf die Tabelle, sondern wie gesagt auf die inhaltlichen Themen. Erfolg, wie der Name ja sagt, erfolgt meistens auf gute Arbeit, auf inhaltliche Arbeit.“
Personal
Jo Reichert, Ensar Aksakal, Marcel Wenig und Dominik Martinovic fallen weiterhin verletzt aus. Lukas Mazagg fehlt durch eine Bauchmuskelverletzung auch weiterhin.
Wetter
Für Sonntagabend sind 10 °C und wechselhaftes Wetter vorhergesagt.
Schiedsrichter
Michael Bacher
Übertragung
Das Spiel seht ihr live bei MagentaSport
Tickets und Faninfos
Es werden über 10.000 Zuschauer für das Spiel erwartet. Tickets gibt es hier und an der Tageskasse.
Alle wichtigen Faninfos rund um das Spiel findet ihr hier
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