Vorfreude auf das Duell mit „gefühltem Zweitligist“

Die Reise des SSV an diesem Wochenende geht ins Erzgebirge nach Aue, dort treffen die Spatzen auf den Tabellenvierten – am Sonntag um 19.30 Uhr live und exklusiv auf Magenta Sport.

Der Gegner
Der direkte Tabellennachbar aus Aue (Platz 4) hat in den ersten elf Spielen 18 Punkte gesammelt und liegt damit zwei Zähler hinter dem SSV.
In den ersten sechs Spieltagen blieb die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev ungeschlagen, es folgten drei Niederlagen ehe der Klub zuletzt wieder in die Erfolgsspur zurückfand.
Die Spatzen treffen auf eine heimstarke Auer Mannschaft, die vier ihrer fünf Heimspiele gewinnen konnte. Darüber hinaus zählt Thomas Wörle den Gegner zu den Top-Teams der Liga. „Es ist eine Mannschaft, die klare Abläufe und den meisten Ballbesitz in der Liga vorzuweisen hat. Sie haben sehr viel individuelle Qualität in ihren Reihen und agieren geduldig“, so Wörle.
Dotchev, bereits in seiner dritten Amtszeit im Erzgebirge, bevorzugt eine 4-2-3-1-Formation, natürlich mit Martin Männel im Tor. Der 35-jährige wird am Sonntag sein 500. Pflichtspiel für die Veilchen bestreiten und damit eine besondere Marke knacken.
Als „gefühlten Zweitligist“ bezeichnet Thomas Wörle den FCE, der in den letzten 21 Jahren 16 in der 2. Liga verbracht hat.
Dotchev muss krankheitsbedingt möglicherweise auf den ein oder anderen Spieler verzichten.

Lage bei den Spatzen

Hinter dem SSV liegt das Topspiel gegen Dynamo Dresden (2:3), das nächste steht schon bevor. Wie immer galt für Thomas Wörle auch nach dem Duell gegen den Tabellenführer, das Spiel schnell abzuhaken: „Allein der Fokus muss auf uns liegen, auf der nächsten Aufgabe“, so der Cheftrainer.
Die Tabellensituation spielt in den Gedankten von Wörle keine Rolle, in denen der Auer verantwortlichen jedoch schon eher, wie der Coach denkt: „Beim Gegner sicherlich, da er den Anspruch hat, da oben dabei zu sein. Sie wissen, dass sie mit einem Sieg uns überholen können.“
Punkte für den Klassenerhalt zu holen bleibt das oberste Ziel, dennoch ist die Vorfreude auf die Partie vorhanden: „Es kommt was auf uns zu aber wir freuen uns auf ein tolles Auswärtsspiel in einem tollen Stadion vor toller Atmosphäre“, so Wörle.
Die Erkenntnis, dass seine Mannschaft konkurrenzfähig sein kann und um Punkte kämpfen kann, die hat der Cheftrainer aus den ersten Wochen mitgenommen. “Wir wollen wieder, und das ist die einzige Möglichkeit etwas zu kriegen, eine richtig gute Leistung auf den Platz bringen.“
Kapitän Jo Reichert kehrt nach seiner Gelbsperre zurück, auch Felix Higl ist wieder einsatzbereit. Lediglich Lennart Stoll wird weiterhin angeschlagen fehlen.

HISTORIE
Mit dem FC Erzgebirge Aue gab es bisher ein Duell, dieses liegt drei Jahre zurück.
In der ersten Runde des DFB-Pokals gastiert der FCE 2020 im Donaustadion, durch Tore von Tobias Rühle und Felix Higl zogen die Spatzen in die nächste Runde ein. Aufgrund der Corona-Pandemie sahen das Spiel nur 430 Zuschauer.
Mit Vorgängerverein Wismut Aue gab es 1992 ein Aufeinandertreffen in der deutschen Amateurmeisterschaft, dieses gewannen die Sachsen mit 1:0.
mit Lenn Jastremski steht ein ehemaliger Spieler des FC Erzgebirge im Ulmer Kader.

SCHIEDSRICHTER

noch nicht bekannt

WETTER
11°C und bewölkt – das sind die Aussichten für den Sonntagabend.

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