Interview mit Thomas Wörle

Wie zufrieden bist du mit dem bisherigen Verlauf des Trainingslagers?
Wir haben hier tolle Bedingungen, sowohl was das Hotel als auch den Platz angeht. Die Mannschaft ist voll dabei, wir können konzentriert arbeiten und haben auch schon einige Inhalte reinpacken können. Bis jetzt bin ich absolut zufrieden.

Wie ist dein Gesamteindruck vom Verein und der Mannschaft?
Es ist immer noch alles sehr frisch aber ich merke aus den Gesprächen heraus, dass hier sehr viele im Umfeld mitarbeiten und anpacken. Was die Mannschaft angeht, spüre ich, dass es sehr gute Charaktere sind und ein Team vorhanden ist.

Gestern gab es noch einen Team-Abend, wie war es und hat es deine Erwartungen erfüllt?
Es war wichtig, dass wir mal aus dem Hotel rauskommen und etwas anderes machen als Fußball. Nach der Wanderung auf der Hütte hat sich richtig was entwickelt und man hat gespürt, dass es den Jungs richtig Spaß gemacht hat und es hat uns als Mannschaft richtig gutgetan.

Am Samstag steht bereits das erste Pflichtspiel an. Siehst du die Jungs gut vorbereitet?
Es ist definitiv sehr früh und nicht normal, dass man in der zweiten Woche bereits ein Pflichtspiel hat aber es ist wie es ist. Wir werden sicher nicht bei der Frische sein, die wir normalerweise bei einem Pflichtspiel haben wollen aber es ist ein Pflichtspiel und da werden wir natürlich alles reinlegen, damit wir als Sieger vom Platz gehen.

Auf was wird in den nächsten Wochen bis zum Saisonstart der Fokus liegen?
In jedem Bereich. Wir haben taktisch schon sehr viel gemacht, da werden wir sicherlich weiter verfeinern um immer mehr Abläufe und Automatismen rein zu bekommen.
Darüber hinaus werden wir auch an dem Fitness-Aspekt arbeiten müssen, wobei wir da auch über die Spiele, die anstehen, Spielfitness entwickeln. Weiterhin natürlich die Mannschaft kennenlernen und mehr und mehr dafür tun, dass sich jeder mit unserem Plan wohler und sicherer fühlt.

Als welche Art Trainer würdest du dich beschreiben?
Ich denke, ich habe eher eine kollegiale Art, in gewissen Momenten muss man aber auch Autorität sein. Mir ist wichtig, dass ich eine Beziehung habe zu den Spielern und umgekehrt auch, dass wir ein Miteinander haben und ich ein Feedback bekomme – genauso wie sie von mir Feedback bekommen.
Ich bin 100% Teamplayer und versuche das auch zu leben. Außerdem versuche ich, den hohen Anspruch den ich an mich selbst habe, auf die Mannschaft zu übertragen.

Auf welche Art Fußball können sich unsere Fans einstellen?
Wir wollen einen sehr mutigen aber auch variablen und intensiven Fußball spielen und gerne viel mit dem Ball am eigenen Fuß. Was wir wie schnell entwickelt bekommen, müssen wir sehen. Dafür ist die Zeit momentan einfach sehr kurz. Grundsätzlich wollen wir agieren und nicht abwarten und sehr aktiv sein.