„Es ist unser Wohnzimmer“

Am Dienstagabend wartet auf Mannschaft und Fans ein besonderes Spiel. Zum ersten Mal seit 23 Jahren ist eine Liga-Partie im Donaustadion ausverkauft.
17.000 Zuschauer werden das Flutlichtspiel verfolgen.

DER GEGNER
Die bisherige Saison des TSV 1860 München verlief wie eine Achterbahnfahrt: Drei Siegen zum Auftakt folgten vier Niederlagen, zuletzt konnte die Mannschaft von Maurizio Jacobacci wieder zwei Mal in Folge gewinnen. In der Tabelle bedeutet dies aktuell Platz zehn.
Im letzten Spiel gegen den SC Verl (1:0) entschied ein Eigentor die Partie zu Gunsten der Löwen.
Als „sehr robust, sehr zweikampfstark und defensiv sehr stabil“, bezeichnet Thomas Wörle den TSV 1860, für dessen zweite Mannschaft er von 2003-2005 selbst gespielt hatte.
„Es kommt ein Bollwerk auf uns zu aber auch viel Qualität in der Offensive, da werden wir als Team gefordert sein“, so Wörle weiter.
Manfred Starke (Rot-Sperre), Morris Schröter (Adduktorenverletzung) und Michael Glück (private Gründe) fallen für das morgige Spiel aus.

Mehr gibt es in den Daten und Fakten zum TSV 1860 München.

LAGE BEI DEN SPATZEN
Rückblickend auf die 0:4 Niederlage in Ingolstadt verweist Thomas Wörle auf die große Qualität des Gegners, der Fehler eiskalt bestrafte.
Wie auch bei Siegen will der Ulmer Trainer das Spiel analysieren und dann abhaken. Schließlich wartet bereits die nächste Aufgabe auf das Team.
„Es geht darum, schnell zu regenerieren und sich dann wieder vorzubereiten auf den nächsten Gegner“, so Wörle der von seiner Mannschaft beim FCI eine gute erste Halbzeit gesehen hat aber auch einen Gegner, der die Fehler gnadenlos ausgenutzt hat.
Um 19.00 Uhr ist das Donaustadion bis auf den letzten Platz gefüllt.
„Dass morgen ein Spiel auf uns wartet, wo komplett volle Hütte ist, das ist unglaublich, da freuen wir uns extrem drauf.“
Wörle sieht den SSV als klaren Außenseiter im Duell mit dem Traditionsverein aus München

Personell gibt es bei den Spatzen keine Verletzungen zu beklagen, Thomas Wörle weist aber darauf hin, dass man in einer eng getakteten englischen Woche durchaus schauen muss, wie die Spieler die letzte Partie verkraftet haben.

17.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden am Dienstagabend das Spiel im Donaustadion verfolgen. Zum ersten Mal seit April 2000 (in der Bundesliga gegen Hertha BSC) ist damit ein Liga-Heimspiel ausverkauft.
Viele Münchner Fans werden auf den Rängen sein, dies bezeichnet Thomas Wörle als „ungewohnt“, sagt aber auch: „Es bleibt unser Heimspiel, denn es ist unser Wohnzimmer, das Donaustadion, in dem wir uns sehr wohlfühlen. Hier sind wir bisher ungeschlagen. Mit unseren Fans wollen wir versuchen, eine echt starke Leistung auf den Platz zu bekommen“.

HISTORIE
Beide Klubs trafen in der Vergangenheit sechs Mal in einem Pflichtspiel aufeinander.
Interessant dabei: Vier Partien waren Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga, dabei stieg 1986 der SSV, 1993 die Löwen auf.
Die beiden weiteren Begegnungen fanden in der Bundesligasaison 99/00 statt.
Insgesamt spricht die Bilanz mit 3:2 Siegen knapp für die Spatzen.

SCHIEDSRICHTER
Lars Erbst
Assistenten: Manuel Bergmann und Max Kluge
4. Offizieller: Roy Dingler

WETTER
Mit 20°C gibt es noch angenehmes Spätsommer-Wetter.

FANINFOS
Das Donaustadion öffnet bereits zwei Stunden vor dem Spiel um 17.00 Uhr. Es gibt keine Tickets mehr zu erwerben.
Außerdem wird eine frühzeitige Anreise empfohlen.
Zum Spiel wird erstmals auch der neue Fanshop hinter der Haupttribüne seine Pforten öffnen.
Dort sowie an allen anderen Shops können Tickets für das anstehende Auswärtsspiel beim SV Sandhausen (Freitag, 19.00 Uhr) erworben werden.

LIVE
Alle Spiele der 3. Liga gibt es Live bei MAGENTA SPORT
Außerdem überträgt der Bayerische Rundfunk das Spiel live im Free-TV.
Zusätzlich gibt es den SWP-LIVETICKER, außerdem berichten wir über unser Social-Media Kanäle.


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