2:3 – SSV unterliegt Dynamo Dresden im Spitzenspiel

Im Spitzenspiel verliert der SSV knapp mit 2:3 gegen Dynamo Dresden. Lamar Yarbrough brachte die Spatzen in Führung, Lucas Röser glich kurz vor der Pause aus.
Im zweiten Durchgang setzte sich der Top-Favorit durch und springt wieder an die Tabellenspitze.

Ausgangslage
Zwei Punkte trennen die Spatzen und Dynamo Dresden, der Sieger der Partie springt an die Tabellenspitze. Beim SSV fehlen neben dem gelbgesperrten Johannes Reichert auch Felix Higl, Julian Kudala und Lennart Stoll.
In der Startformation gab es im Vergleich zum 2:1-Sieg in Sandhausen zwei Änderungen: Tom Gaal rückte in die Abwehrreihe und Max Brandt ersetzte Lukas Ahrend.
Unsere Mannschaft spielte in weiß-schwarz, die Gäste in gelb.

Spielverlauf
Dynamo-Trainer Markus Anfang spielte im gewohnten 4-3-3.
Léo Scienza mit der ersten gefährlichen Situation nach zwei Minuten, als er auf der rechten Seite in den Strafraum eindrang, Dresden konnte die Situation aber klären.
Es war eine ausgeglichene Anfangsphase vor einer tollen Kulisse im ausverkauften Donaustadion, es gab aber kaum Strafraumaktionen auf beiden Seiten.
Dann war es erneut Scienza, der für Gefahr sorgte, er erlief einen langen Ball über die Dresdner Abwehrreihe, kam zum Abschluss aber Stefan Drljaca im Tor war auf dem Posten (28.).
In der gleichen Spielminute brachte Léo Scienza einen Eckball von der linken Seite in den Strafraum, dort kam Lamar Yarbrough am ersten Prosten zum Kopfball und sorgte für die 1:0-Führung.
Zwar hatten die Gäste bis hierhin etwas mehr Ballbeseitz, unser Team aber mit den besseren Chancen, deshalb war die Führung nicht unverdient.
Vier Zeigerumdrehungen nach dem SSV-Tor schlug der Favorit zurück, nach einem seitlichen Freistoß war Stefan Kutschke per Kopf der Torschütze.
In der 35. Minute musste Christian Ortag sein ganzes Können zeigen und einen Ball aus kurzer Distanz um den Pfosten lenken.
Bei der darauffolgenden Ecke musste der SSV den zweiten Gegentreffen hinnehmen, Claudio Kammerknecht traf zum 1:2.
Doch auch das sollte noch nicht der letzte Treffer im ersten Durchgang gewesen sein, denn in der 45. Minute tauchte der ehemalige Dynamo-Spieler Lucas Röser vor Drljaca auf und erzielte vor der Pause den Ausgleich.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine.
Ein Dynamo-Freistoß nach 48 Minuten landete auf dem Tor von Ortag.
Auch das fünfte Tor der Spiels fiel nach einer Standardsituation: Nach einem Freistoß verdingten die Spatzen nicht konsequent genug, der Ball landete bei Kammerknecht, der zu seinem zweiten Treffer einschieben konnte.
In der Folge gab es wieder eine Phase mit weniger Torraumszenen. Nach 66 Minuten brachte Thomas Wörle mit Tobias Rühle, Lukas Ahrend und Nicolas Jann drei frische Kräfte ins Spiel.
Dennis Chessa nahm fortan die Position im zentralen Mittelfeld von Max Brandt ein, Jann rückte auf die Chessa-Position.
Im zweiten Durchgang war Dynamo Dresden die spielbestimmende Mannschaft, ohne viele Chancen zu haben aber die Spatzen konnten sich zeitweise nur selten befreien.
Stattdessen wurde es in der 83. Minute nochmals gefährlich, nach einem Freistoß landete der Ball am Pfosten des Ulmer Tors, der Nachschuss ging knapp vorbei – Glück für den SSV.
Unsere Mannschaft setzte nochmals zur Schlussoffensive an, hatte auch in der Nachspielzeit nochmals eine gute Gelegenheit aber es blieb bei der knappen Niederlage.

Fazit & Ausblick
Die Spatzen und Dynamo Dresden lieferten sich ein intensives Spitzenspiel mit fünf Toren und vielen Standardsituationen.
Am Ende geht der knappe Sieg für den Top-Favoriten in Ordnung.
Das nächste Spiel bestreitet unsere Mannschaft am nächsten Sonntag beim FC Erzgebirge Aue, am 28.10. findet das nächste Heimspiel gegen den Halleschen FC im Donaustadion statt.

Aufstellungen
SSV: Ortag – Gaal, Geyer, Allgeier, Röser (66. Rühle), Chessa (87. Jastremski), Scienza, Brandt (66. Ahrend), Yarbrough, Maier (66. Jann), Rösch

Dynamo Dresden: Drljaca – Kammerknecht, Herrmann, Zimmerschied (90. Oehmichen), Bünning, Hauptmann (90. Berger), Will, Borkowski (75. Lemmer), Kutschke, Lewald (75. Lewald), Kraulich (42. Meier)

Karten
Yarbrough, Maier, Röser, Geyer – Lewald