2:2 – spätes Remis zwischen dem SSV und Duisburg

Der SSV Ulm 1846 Fussball und der MSV Duisburg trennen sich am 23. Spieltag der diesjährigen 3. Liga mit 2:2 nach Toren von Tom Gaal und Thomas Kastanaras.

AUSGANGSLAGE
Mit dem MSV Duisburg kommt ein Traditionsverein in die CENTUS-Arena, der seinen Erwartungen mit Platz 19 hinterherhinkt.
Zuletzt gab es eine 2:3-Niederlage gegen den VfB Lübeck.
Unser Team geht mit einem 2:0-Sieg in Bielefeld in die Partie.
In der Anfangsformation gab es fünf Veränderungen: Dennis Chessa kehrte nach seiner Gelb-Sperre zurück, außerdem standen Thomas Geyer, Andreas Ludwig, Bastian Allgeier und Lucas Röser von Beginn an auf dem Platz.
Der SSV spielte in weiß-schwarz, die Gäste aus Duisburg in grün.

SPIELVERLAUF
Beide Mannschaften starteten abwartend in die Partie, Duisburg zog sich bis zur Mittellinie zurück und versuchte stabil zu stehen, die erste Torannäherung gab es nach acht Minuten, der SSV spielte über die rechte Seite, der Ball in die Mitte fand aber keinen Mitspieler.
Die Spatzen waren nun besser im Spiel und verlagerten das Geschehen vermehrt in die Hälfte der Zebras, die von Boris Schommers im 4-2-3-1 aufgestellt wurden.
Lucas Rösers Kopfball nach 17 Minuten konnte von Vincent Müller über die Latte gelenkt werden, auch beim anschließenden Eckball wurde es gefährlich.
In der 23. Minute war es wieder eine Ecke, die zum 1:0 führte. Der Ball kam zu Reichert, der spielte quer und Tom Gaal drückte ihn über die Linie – damit sorgte die Nummer vier zum zweiten Mal in Folge für die verdiente Führung.
Von den Gästen kam offensiv wenig, der einzige Abschluss von Engin ging neben das Tor (30.).
In den Zweikämpfen war die Wörle-Elf frischer und oftmals vor dem MSV am Ball.

Nach dem Seitenwechsel bäumten sich die Gäste aus Duisburg etwas auf, Tom Gaal musste nach 53 Minuten eine Situation bereinigen.
Drei Minuten später ging ein Fernschuss von Feltscher knapp am Tor vorbei, genauso wie von Felix Higl, der es in der 57. Minute probierte.
Die Einwechslung, die Wörle in der 59. vornahm, fruchtete direkt: Andreas Ludwig traf den Pfosten, Thomas Kastanaras war zur Stelle und traf zum 2:0 (60.).
Eine kurze Zeit benötigten die Spatzen nach der Pause, um ihr Spiel durchzuziehen, übernahmen dann aber wieder das Kommando.
Dennis Chessa scheiterte in der 64. Minute am Keeper, der SSV nun wieder absolut spielbestimmend und drückte die Gäste in deren Hälfte.
Inzwischen besetzte Felix Higl das Sturmzentrum, neben ihm agierten Kastanaras und seit der 76. Minute Nicolas Jann. In der Schlussphase warf der MSV nochmals alles nach vorne, die Defensive der Spatzen stand aber sicher.
In der 81. Minute kamen die Gäste jedoch zum Anschluss, der Ball rutschte nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Tim Köther zwischen Christian Ortags Beinen ins Netz.
Der MSV nun mit deutlich mehr Selbstvertrauen und Ballbesitz, allerdings ohne klare Torchance. Dem Druck der Zebras geschuldet in Minute 85. dann der nächste Ulmer Wechsel, Lukas Ahrend betrat für Andreas Ludwig das Spielfeld und unterstützte die nun wieder sicherer stehende Ulmer Defensive. Nach schönem Steckpass durch die gegnerische Viererkette von Jann taucht Felix Higl schließlich in der ersten Minute der angezeigten vier Minuten Nachspielzeit alleine vor dem Duisburger Keeper auf, umkurvt ihn mit einer Körpertäuschung und feuert das Leder anschließend aus rund 16 Metern vorbei am leerstehenden Duisburger Gebälk.
Der daraus resultierende Abstoß über die rechte Duisburger Seite führt eine Minute später nach Steckpass auf Müller und dessen wuchtigem Abschluss ins kurze Eck des Ulmer Tors zum 2:2 Endstand.

FAZIT & AUSBLICK
Die Spatzen vergeben am Samstagmittag zum ersten Mal in der laufenden Saison eine 2:0 Führung und trennen sich nach einer umkämpften und hitzigen Schlussphase mit 2:2 vom MSV.
Am kommenden Samstag geht es für unsere Ulmer nach Lübeck an die Ostsee.
In der darauffolgenden Woche kommt Waldhof Mannheim nach Aalen.
JETZT TICKETS SICHERN

AUFSTELLUNGEN
SSV: Ortag – Gaal, Reichert, Geyer (59. Strompf), Allgeier, Röser (59. Kastanaras), Ludwig (86. Ahrend), Chessa (76. Jann), Maier, Higl, Rösch

MSV Duisburg: Müller – Castaneda, Pledl (77. Bakir), Kölle (77. Esswein), Fleckstein, Knoll, Jander (68. Michelbrink), Feltscher, Köther, Ginczek (68. Inanoglu), Engin (68. Müller)

KARTEN
Ahrend / Knoll, Feltscher

ZUSCHAUER
3.777

DIE PRESSEKONFERENZ