2:0-Heimsieg gegen RW Koblenz

Der SSV Ulm 1846 Fussball siegt am sechsten Spieltag verdient gegen RW Koblenz mit 2:0.
Für den SSV treffen in der zweiten Halbzeit Moritz Hannemann und Philipp Maier.

AUSGANGSLAGE
Nach dem Weiterkommen im DB Regio-wfv-Pokal stand heute der sechste Spieltag der Regionalliga Südwest auf dem Programm.
Gegen die Defensivstarken Koblenzer nahm Thomas Wörle heute drei Veränderungen vor: Für Bastian Allgeier, Dennis DeSousa und Lucas Röser standen Lamar Yarbrough, David Grözinger und Tobias Rühle in der Anfangself.
Der SSV spielte in weiß-schwarz, Koblenz in Rot.

SPIELVERLAUF
Nach sieben Minuten hatten die Gäste die erste Chance des Spiels, die Christian Ortag aber zur Ecke abwehren kann. Für lange Zeit sollte dies aber die einzige gefährliche Aktion bleiben, denn die Spatzen dominieren in der Folge das Geschehen und zeigen teilweise tolles Kombinationsspiel.
Thomas Wörle wählte wie schon in Hoffenheim eine Dreierkette, Marcel Schmidts feierte sein Startelfdebut in dieser Regionalliga-Saison und bildete mit David Grötzinger die Außen.
Nach einem Freistoß in der 26. Minute stand Philipp Maier im Abseits, eine Minute später flankte David Grözinger nach schönem Chip-Ball auf Rühle, dessen Kopfball wurde aber vom Torhüter zur Ecke pariert.
Die Gäste aus Koblenz boten in der Defensive eine Fünferkette auf, unsere Mannschaft war aber sehr klar in ihren Aktionen und absolut spielbestimmend. Sie verpasste es aber, aus der Drangphase ab der 15. Minute Kapital zu schlagen und in Führung zu gehen, diese wäre hochverdient gewesen.
Auch der Freistoß von Andreas Ludwig nach 36 Minuten ging knapp neben das Tor und einen Kopfball von Tobias Rühle kann Kips sehr gut parieren.

In der zweiten Halbzeit machte der SSV da weiter, wo er in der ersten aufgehört hatte. Eine Doppelchance in der 54. Minute wurde zunächst geblockt, der zweite Abschluss ging über das Tor.
Drei Minuten später war es dann soweit: Ludwig spielte einen Freistoß clever auf die Seite zu David Grözinger, der legte in den Rückraum wo Phillip Maier den Ball kompromisslos ins Gehäuse schoss – die Führung für die Spatzen.
Koblenz kommt nun kaum mehr in die gegnerische Hälfte und wenn, dann ist spätestens 25 Meter vor dem Tor Schluss.
Tobias Rühle spielte heute 60 Minuten, für ihn kam Simon Klostermann in die Partie.
Eine viertel Stunde vor dem Ende stand dann Moritz Hannemann nach Vorarbeit von Andreas Ludwig im Strafraum, nahm den Ball direkt und drückte ihn zum 2:0 über die Linie.
Auch in der Schlussphase zeigte sich der SSV dominieren, spielte sehr schnell und zielstrebig, sodass die drei Punkte hochverdient im Donaustadion bleiben.

FAZIT
Eine sehr reife und gute Leistung bringt heute gegen den FC Rot-Weiß Koblenz den Sieg, den unsere Mannschaft gemeinsam mit den Fans nach dem Abpfiff feierte.
An der Tabelle hat sich nichts geändert: Der SSV Ulm 1846 Fussball belegt weiterhin Platz eins.
Bereits am Mittwoch geht es im Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt wieder um Punkte und am Sonntag kommt die SGV Freiberg nach Ulm.

AUFSTELLUNGEN
SSV: Ortag – Yarbrough (82. Ahrend), Reichert, Geyer – Schmidts, Grözinger, Ludwig, P. Maier, Jann (88. Röser), Hannemann (88. Allgeier),  – Rühle (64. Klostermann)

ZUSCHAUER
1.965

STIMMEN ZUM SPIEL
Thomas Wörle: „Wir sind froh, dass wir die erste englische Woche maximal erfolgreich beenden konnten. Es war heute das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, der sehr zäh zu bespielen ist und defensiv diszipliniert verteidigt. Am Anfang hat Chris Ortag einmal sehr gut gehalten, dann sind wir aber immer besser ins Spiel gekommen. Wir haben es dann kontrolliert und es war wichtig, geduldig Fußball zu spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, den Druck zu erhöhen und ich hatte das Gefühl, wenn wir den hoch halten, ist es eine Frage der Zeit. Es war wie gesagt nicht leicht, da der Gegner sehr gut verteidigt.“

Oliver Reck, Trainer RW Koblenz: „Ich glaube, es hat heute die bessere Mannschaft gewonnen, auch die fußballerisch bessere Mannschaft. Trotzdem bin ich nicht ganz zufrieden, da die beiden Gegentore vermeidbar waren. Jeder wusste, was er zu tun hatte und trotzdem haben wir es nicht gut verteidigt bekommen. Im Spiel schon, da hatte Ulm nicht so viele klare Chancen, ein paar schon aber das ist zwangsläufig so, wenn eine gute Mannschaft spielt. In den ersten 20 Minuten hatten wir einen guten Zugriff und gute Umschaltmomente – das habe ich mir gewünscht. Wir haben die ein oder anderen Probleme, gerade auch personell. Wir haben nochmals probiert, alles nach vorne zu setzen aber dann hat es Ulm auch gut verteidigt.“