Maximilian Knauer wird Co-Trainer

Der SSV Ulm 1846 Fussball verpflichtet Maximilian Knauer, den Wunschkandidat von Thomas Wörle, als Co-Trainer.
Max Knauer spielte im Nachwuchs und der 2. Mannschaft des TSV 1860 München sowie für den VfR Garching und den FC Ismaning. 2015 startetet der A-Lizenz-Inhaber seine Trainerlaufbahn im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München, wo er zuletzt Cheftrainer der U15 war.

Maximilian Knauer hat in mehreren Gesprächen mit Geschäftsführung und Vorstand überzeugend vermittelt, dass er sein Fehlverhalten in Zusammenhang mit dem Rassismus-Skandal am FC Bayern Campus zutiefst bedauert. Die damit zum Ausdruck gebrachten diskriminierenden/rassistischen Gedanken waren komplett unbedacht und entsprechen nicht seinem Gedankengut.
Der SSV Ulm 1846 Fussball ist neben den fachlichen Kompetenzen, die er in den letzten Jahren unter Beweis gestellt hat, auch von Max Knauer‘s menschlichen Qualitäten überzeugt.

Mit der Verpflichtung ist das Trainerteam der Spatzen nun komplett, Knauer erhält einen Vertrag bis zum 30.06.2023.

Thomas Oelmayer: „Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Wer Max kennenlernt stellt unschwer fest, dass rassistische Gedanken ihm grundfremd sind. Das kommt auch darin zum Ausdruck, dass er in den Jahren 2016 und 2017 beim FC Bayern München Trainings für Flüchtlinge organisiert hat.
Wir haben uns bei der Entscheidung Max Knauer als Co-Trainer zu verpflichten, die nötige Zeit gelassen und handeln jetzt aus Überzeugung heraus.
Seine offene und engagierte Art wird unseren Verein bereichern. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Markus Thiele: „Max ist ein absoluter Fachmann. Beim FC Bayern hat er gezeigt, dass er mit jungen Spielern arbeiten und diese entwickeln kann, außerdem passt er hervorragend zu unserem Trainer-Team.
Er wird beweisen, dass er menschlich ein toller Charakter ist und die Vorwürfe gegen ihn nicht der Realität entsprechen.“

Maximilian Knauer: „Ich bin dem SSV Ulm 1846 Fussball sehr dankbar, dass er mir diese Chance gibt.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass ich auf entsprechende Nachrichten damals falsch reagiert habe und entschuldige mich in aller Form. Zu keiner Zeit war ich fremdenfeindlich o.ä., die Werte des SSV Ulm 1846 Fussball trage ich zu 100% mit. Ich freue mich wahnsinnig auf die neue Aufgabe.“