#WIEULM | Die Stimmen zum Spiel

Christian Ortag:  Ich glaube die Saison ist wirklich noch jung. Man hat heute ein bisschen aufgezeigt bekommen, dass der Liga-Alltag dann doch wieder was anderes ist als die Testspiele. Ich finde, wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir ins Spiel gekommen sind. Wiesbaden ist dann in Führung gegangen durch ein blödes, abgefälschtes Ding irgendwo. Danach waren wir besser im Spiel und hatten bis zur Halbzeit eigentlich auch gute Chancen. Ich glaube, wenn wir da einen Ausgleich machen, dann läuft es vielleicht in eine andere Richtung. Kurz nach der Halbzeit kriegen wir natürlich den nächsten Nackenschlag. Nichtsdestotrotz, finde ich, haben wir uns gar nicht aufgegeben, wir haben den Anschlusstreffer gemacht und am Ende war es dann ein offenes Spiel. Ich glaube, da kann es vielleicht auch nochmal kippen für uns. Es sind natürlich Dinge, an denen wir arbeiten müssen, Kleinigkeiten, aber insgesamt sehe ich uns auf einem guten Weg und mit dieser neuen Mannschaft brauchen wir einfach ein bisschen Zeit.

Robert Lechleiter: „Wir haben in der ersten Halbzeit, die ersten zehn, 15 Minuten nicht ganz rein gefunden in die Partie, bekommen dann in unserer besten Phase das 1:0, in der wir dann auch fußballerisch die eine oder andere Lösung gefunden haben, Haben dann durch einen Standard am zweiten Pfosten die große Möglichkeiten das Tor zu machen. Der Kopfball von Rösi wird auf der Linie geklärt. So haben wir uns dann natürlich in der Halbzeit vorgenommen, dass wir rauskommen, ein bisschen aggressiver auch sind, gerade was die hohen Bälle und die zweiten Bälle angeht, dass wir da mehr im Spiel sind und bekommen dann relativ schnell das 2:0. Und dann war Wehen Wiesbaden über 15-20 Minuten klar die bessere Mannschaft, hätten da wahrscheinlich noch ein Tor schießen können. Dann kommen wir nochmal zurück und es gibt eine lange Nachspielzeit, dann hast du noch die Hoffnung, dass vielleicht noch einer reinfällt. Aber das hat heute nicht sein sollen. Und dann natürlich auch noch die Verletzung von Jo, die uns jetzt auch schon sehr trifft.“