Am Samstag, 04.10.2025 treffen die Spatzen am 10. Spieltag der 3. Liga daheim auf den FC Ingolstadt 04. Die Partie beginnt um 14.00 Uhr und wird live bei MagentaSport übertragen. Im ersten Teil des Vorberichts haben wir den Gegner aus Ingolstadt genauer unter die Lupe genommen: Vorbericht Teil 1
Im zweiten Teil erfahrt ihr unter anderem was die Trainer vor dem Spiel zu sagen haben.
Stimmen FC Ingolstadt 04
Über die Spatzen sagt Sabrina Wittmann: „Ulm hat sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Die Aufgabe am Samstag wird schwer, aber nicht unmöglich. Es gilt, die Dinge, die wir nicht gut gemacht haben, umzumünzen. Ein Schlüssel wird dabei sein, dass wir vor dem Tor kälter und zielstrebiger werden.“
Zu dem 2:2 Unentschieden gegen Verl am Mittwochabend sagt Wittmann: „Ja, wir wussten natürlich, dass wir in VfL mit der Mannschaft, die am allermeisten den Ball in der Liga hat, dass wir da viel verteidigen müssen. Das war uns sehr klar. Ich finde, dass die Jungs das auch über die Strecke wirklich sehr gut gemacht haben. (…) Umso beeindruckender, dass die Jungs trotz schon auch etlicher Rückschläge in dem Spiel sich dann am Ende einfach noch so belohnt haben, dass wir den Punktausfall mitgenommen haben. Letztendlich ist nicht viel Zeit dafür übriggeblieben. Wir haben versucht, Dinge, die wir nicht gut gemacht haben, auf das Spiel in Ulm zu packen, aber auch Dinge, die wir gut gemacht haben, um dann eben die Zeit so gut wie es geht zu nutzen, weil die Vorbereitungszeit natürlich bei zwei Tagen plus Regeneration nicht sonderlich groß ist, um nicht so lange im Fernspiel zu bleiben, sondern ein, zwei Sätze darüber zu verlieren und dann einfach den Blick nach vorne zu richten.
„Ja, wir haben natürlich Räume ausgemacht, die wir haben wollen, egal ob mit oder gegen den Ball. Die gilt es auf jeden Fall zu finden. Da haben wir auch etwas gefunden. (…) Da gibt es schon einiges, das wir uns herauspicken können. Aber nichtsdestotrotz ist nicht alles verkehrt, was wir tun. Wir wissen, was wir gut machen, wir wissen, was wir nicht gut machen. Es gilt die Dinge, die wir nicht gut machen, umzumünzen. Es gilt aber vor allem, uns mehr oder weniger zu belohnen in den Phasen, in denen wir wirklich aufs gegnerische Tor attackieren.“ Antwortet Sabrina Wittmann, auf die Frage, was der Schlüssel für das Spiel gegen Ulm sein wird.
Stimmen SSV Ulm 1846 Fussball
Nach dem klaren Sieg am Mittwochabend gegen den 1. FC Schweinfurt 05 wird Moritz Glasbrenner sein vorerst letztes Spiel als Interimstrainer gegen die Ingolstädter machen.
Auf die Frage, wie der 17. Tabellenplatz und ein positives Torverhältnis bei Ingolstadt zusammen passt antwortet Glasbrenner: „Im Fußball gibt es alles. Also eine Mannschaft, die selbst mutigen Fußball spielt, die wie gesagt eigentlich auch spielerische Ansätze hat. Sehr, sehr knappe Ergebnisse. Und ich glaube, das ist dann auch schon die Antwort auf die Frage. Also Ingolstadt konnte jedes Spiel, gerade die letzten Spiele, sehr, sehr knapp gestalten. Es waren viele Spiele mit einem Torunterschied. Und ich glaube, dass sie von der spielerischen Qualität schon auch höher stehen könnten. Und insofern wird es für uns auf jeden Fall nochmal am Ende dieser englischen Woche eine richtig schwere Prüfung.“
Wie es für die Spieler und für ihn sein wird, wenn nächste Woche ein neuer Trainer da ist und man noch nicht weiß, wer es sein wird, sagt Glasbrenner: „Also für mich ist es eigentlich ganz einfach, weil ich habe hier Vertrag und ich weiß, wer mein Vorgesetzter ist, der bleibt der Gleiche und insofern verändert sich für mich wenig. Für die Mannschaft, das müssen Sie die Spieler fragen. Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass es uns in irgendeiner Form oder in irgendeiner Art und Weise gehindert hat, an einer guten und erfolgreichen Zusammenarbeit. Der große Fokus, der große Schwerpunkt, sind gerade wie gesagt, die inhaltlichen Themen, die Spielvorbereitung und alles Weitere, wie gesagt, sind Themen, wo wir uns jetzt gerade nicht mehr beschäftigen.“
„Ich glaube, dass wir von Anfang an eine intakte Mannschaft vorgefunden haben. Das hatte ich auch, glaube ich, sofort zu Beginn gesagt, nach den ersten Eindrücken. Also die Mannschaft war absolut intakt. Wir haben ein sehr funktionierendes Gefüge. Wir haben uns sehr auf die inhaltlichen Themen konzentriert. Die Jungs haben uns super aufgenommen und haben uns die Arbeit sehr, sehr leicht gemacht. Für uns als Trainerteam eine sehr schöne Erfahrung, auch eine Erfahrung im Bereich der Selbstwirksamkeit, also dass wir in der Lage sind, eine Mannschaft in so einer Situation dann einfach zu stabilisieren, spielerisch die richtigen Schritte zu gehen, auch in kurzer Zeit bestimmte Inhalte zu vermitteln. Das hat uns natürlich ein sehr, sehr gutes Gefühl gegeben. Aber wir überbewerten unsere Rolle da jetzt auch nicht. Am Ende sind es immer die Spieler, die die Spiele entscheiden können. Es sind nur die Spieler, die die Tore schießen können. Es sind die Spieler, die die Inhalte auf den Platz bekommen müssen. Auch da ist es jetzt nicht so, dass im Bereich der Inhalte der Fußballtaktik eine Einbahnstraße war, sondern wir haben den Jungs immer wieder bestimmte Häppchen vorgeworfen. Die kommen dann sehr schnell in den Austausch, in die Diskussion. Es wird sehr schnell konstruktiv. Alle beteiligen sich,“ erklärt Moritz Glasbrenner auf die Frage, wie er die Mannschaft weiterentwickelt hat oder wie sie sich verändert hat.
Personal
Jo Reichert, Ensar Aksakal, Marcel Wenig und Dominik Martinović fallen weiterhin verletzt aus. Lukas Mazagg fehlt durch eine Bauchmuskelverletzung weiterhin. Marvin Seybold ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Wetter
Für Samstagnachmittag sind 16°C und regnerisches Wetter vorhergesagt.
Schiedsrichter
Ben Henry Uhrig
Übertragung
Das Spiel seht ihr live bei MagentaSport
Tickets und Faninfos
Es werden rund 1100 Ulmer für das Spiel erwartet. Tickets gibt es hier und an der Tageskasse.
Alle wichtigen Faninfos rund um das Spiel findet ihr hier