3:0 Sieg bei der Saisoneröffnung

Der SSV Ulm 1846 Fussball gewinnt das Testspiel gegen den FC Zürich mit 3:0. Die Tore erzielten Niklas Castelle, Aleksandar Kahvić und Julia

Ausgangslage
Nachdem im Zuge der großen Saisoneröffnung mit dem SSV-Gottesdienst im Ulmer Münster, der Vorstellung des Neuen Heimtrikots und der Verkündung der Vertragsverlängerung von Kapitän Jo Reichert schon einige Highlights geboten waren, stehen die Spatzen dem FC Zürich gegenüber. Im Kader für das Testspiel muss Robert Lechleiter auf Luis Görlich und Dennis Chessa verzichten, die beide leicht angeschlagen sind.

Spielverlauf
Die Spatzen starten munter und sind von Beginn an besser im Spiel. Die erste Chance hat Lucas Röser. Nach einem Angriff über die rechte Seite, steckt Scholze durch auf Röser, der aus spitzem Winkel am Torhüter scheitert (8′). Nur zwei Minuten später ist es wieder Röser der nach einem weiten Einwurf von Mazagg über das Züricher Tor köpft (10′). In Minute 15 wird nach der vermeintlichen 1:0 Führung das erste Mal gejubelt. Der Jubel hält aber nur kurz an, da der Ball nicht im Netz sondern am Außennetz gelandet war. Zuvor hatte Dressel den Ball erobert und auf Becker durchgesteckt. Sein Abschluss wird vom Torwart ans Außennetz abgelenkt. Die folgende Ecke bringt Kölle auf den Kopf von Boller, der über das Tor köpft (16′). Danach beruhigt sich das Spiel ein wenig. Der SSV ist trotzdem weiterhin überlegen und lässt hinten nichts anbrennen. Erst in der 43. Minute kommt der FC Zürich zum ersten Abschluss Richtung Ulmer Tor. Aber auch dieser geht deutlich am Tor vorbei und bleibt ungefährlich. In der 45. Minute dann das zweite Mal Jubel im Donaustadion und diesmal auch zurecht. Nach einem Angriff über links spielt Brandt den Ball in die Mitte auf Castelle. Der dreht auf, zieht Richtung Tor und schlenzt den Ball aus rund 18 Metern flach ins lange Eck zur 1:0 Führung (45′). Vor dem Pausenpfiff fällt dann sogar noch fast das 2:0, doch Kölle scheitert mit seinem Abschluss am Keeper der Gäste. Danach ist Pause.

In die zweite Halbzeit startet der SSV mit sechs frischen Spielern. Einer davon ist Elias Löder, der nach nur vier Minuten auf dem Feld, die erste gute Chance hat. Scholze treibt den Ball über die rechte Seite nach vorne und steckt auf Löder durch, der direkt ins lange Eck abschließt, doch erneut ist der Züricher Keeper zur Stelle (49′). Wenig später kommen die Gäste dann auch zu ihrem ersten Abschluss aufs Tor, doch der eingewechselte Max Schmitt pariert den Distanzschuss souverän (54′). Wenig später ist der SSV wieder an der Reihe. Erneut ist es Max Scholze, der über rechts Dampf macht und den Ball in den Strafraum flankt. Dort findet er am langen Pfosten den freien Aleksandar Kahvić, der sich nicht zwei Mal bitten lässt und zum 2:0 einnickt (58′). In der 67. Minute wird der FC Zürich zum ersten Mal richtig gefährlich. Nach einem Schuss an den Pfosten bleiben die Schweizer am Drücker und gewinnen den zweiten Ball, aus dem noch ein Abschluss entsteht. Diesmal landet der Ball an der Latte (67′). Daraufhin flacht das Spiel etwas ab. Kurz vor dem Schlusspfiff schlagen die Spatzen dann aber nochmal zu. Nach einer scharfen Ecke kommt Julian Etse im Fünfmeterraum frei zum Abschluss und erzielt den 3:0 Endstand (90′).

Fazit & Ausblick
Die Spatzen machen die Saisoneröffnung perfekt und gewinnen das Testspiel gegen den FC Zürich verdient mit 3:0. Am Mittwoch, 23.07. steht das Spiel in der 2. Runde des wfv-Pokal gegen den SV Mietingen an.

Aufstellung
1. Halbzeit: Ortag – Reichert, Röser, Dressel, Brandt, Mazagg, Scholze, Kölle, Boller, Castelle, Becker

2. Halbzeit: Schmitt – Reichert (Crnovršanin), Wenig, Westermeier, Meier, Kahvić, Löder, Mazagg (Etse), Scholze (Vater), Boller (Kudala), Castelle (Aksakal)

Stimmen zum Spiel
Robert Lechleiter: „Die Leistung war über 90 Minuten positiv. Nach vier Wochen Vorbereitung haben wir viele Dinge umgesetzt, die wir uns erarbeitet haben.“

Max Scholze: „Es war ein unglaubliches Gefühl, das sich durch den ganzen Tag gezogen hat. Dann noch die Vorlage zum 2:0 zu machen bei so einem super Spiel gegen so einen super Gegner war ein unglaubliches Gefühl.“