Pavel Dotchev, geboren am 28. September 1965 in Sofia (Bulgarien), begann seine Laufbahn im Fußballgeschäft zunächst als Spieler in seiner Heimat. Von 1984 bis 1991 stand er beim Lokalclub Lokomotive Sofia unter Vertrag, ehe er zur Saison 91/92 zum Stadtrivalen ZSKA Sofia wechselte.
Nach nur einem Jahr für den ZSKA zog es Dotchev aus seinem Geburtsort in die Hansestadt zum HSV. Auf das einjährige Gastspiel in der Bundesliga, in welchem Dotchev acht Spiele für die Rothosen absolvierte, folgte die Leihe zurück nach Bulgarien. 1994 zog es ihn mit dem Wechsel zu Holstein Kiel dann entgültig nach Deutschland, wo er schließlich 95/96 zum SC Paderborn transferierte. Für den SCP absolvierte Dotchev in den folgenden acht Jahren über 200 Ligaspiele, ehe er 2003 die Kickschuhe an den Nagel hing und seine Laufbahn im deutschen Profifußball als Cheftrainer des SCP fortsetzte.
Als Cheftrainer folgte für Dotchev auf seine Zeit bei Paderborn eine Anstellung bei Zweitligaabsteiger Erfurt, welche er in einer schwierigen Phase erfolgreich stabilisierte, bevor der gebürtige bulgare für zwei Saisons an die Seitenlinie des SCP zurückkehrte.
Zur Saison 2010/2011 heuerte Dotchev als Cheftrainer bei der ZSKA Sofia an. Anschließend etablierte er sich über Stationen bei Sandhausen, Preußen Münster, Erzgebirge Aue, Hansa Rostock, Viktoria Köln und MSV Duisburg in der neu eingeführten 3. Liga.
Als Interimstrainer in die Saison 21/22 für den FC Erzgebirge Aue gestartet, übernahm der damals 56-jährige ab November 2021 neben der Trainertätigkeit für die laufende Spielzeit auch den Posten des Sportdirektors. Nach drei erfolgreichen Saisons im Erzgebirge folgt für den zweifachen Vater seit dem 16.11.2025 nun das Kapitel bei unseren Ulmer Spatzen.
