Die Stimmen zum Punktgewinn beim Karlsruher SC
Robert Lechleiter:
Wir sind nicht ganz so sauber ins Spiel gekommen, wie man es sich vorgestellt hat. Wir haben dem KSC dann richtig schnell eine große Torchance gegeben, den der Chris dann super hält. Hatten dann selbst für uns Umschaltsituationen, die wir uns auch vor dem Spiel so ausgemalt haben. Leider haben wir sie dann auch nicht sauber zu Ende spielen können. In der zweiten Halbzeit kam der KSC auch gut aus der Kabine. Und dann war schon unsere Wahrnehmung auch, dass wir dann auch noch mal Möglichkeiten gehabt hätten, vielleicht einen Nadelstich zu setzen, der das Spiel auf unsere Seite hätte ziehen können. Aber am Ende des Tages nehmen wir den Punkt gerne mit.
Ich muss auch sagen, dass die Jungs wahnsinnig leidenschaftlich verteidigt haben, sich in alles reingeworfen haben, was ging. Und von dem her sind wir nicht unzufrieden mit dem Punkt hier.
Jo Reichert:
Ich würde schon sagen, für uns ein ganz wichtiger Punkt heute.
Die letzten Spiele haben wir immer hinten raus leider noch Gegentore bekommen, das haben wir heute verhindert, waren sehr stabil. Hier in Karlsruhe holen wir einen Punkt, den nehmen wir auch sehr gerne mit.
Wir sind vor der Saison hier reingegangen und wussten, dass es ganz schwer wird. Aber wir sind mittendrin. Deswegen hilft es nichts nach hinten zu blicken. Das können wir nach der Saison machen. Jetzt haben wir noch acht Spiele. Da heißt es Vollgas, all in. Das war heute ein richtiger, wichtiger, erster Schritt dafür.
Tom Gaal:
Ich bin fein damit, wie wir heute gespielt haben. Wir haben zu-Null gespielt, einen Punkt geholt und einen Punkt auf das rettende Ufer verringert – das sind die Fakten und das sehe ich positiv. Wir hätten natürlich mehr mitnehmen können, ich glaube wir hatten noch ein paar gute Chancen und es ging in eine gute Richtung heute.
Wir wussten, dass der KSC eine unfassbare Qualität hat, sowohl physisch als auch spielerisch. Wir kennen unsere Basics und dass wir zu-Null gespielt haben zeigt, dass wir einen guten Job gemacht haben.
Christian Eichner:
Wir wussten, dass es ein total schwieriges Spiel wird, weil der Gegner einfach sehr, sehr gut verteidigen kann. Und dann brauchst du einen Dosenöffner. Den hätten wir gehabt, weil ich habe es genauso gesehen. Die Jungs haben sich sehr, sehr viel vorgenommen gehabt, sind gut ins Spiel gekommen, haben auch zwei, drei fußballerische Dinge besser gemacht als in der letzten Woche, vor allen Dingen in Darmstadt. Und da musst du einfach mal eins drücken, um den Gegner aus der Reserve zu locken, um dann eine gewisse Ruhe ins Spiel zu bekommen.
Markus Thiele:
Auswärts ein Punkt. Hintenraus mutig noch den Sieg gesucht. Und in der Schlussphase nichts hergeschenkt. Das ist ein Schritt nach vorne. Jetzt hat der Trainer zwei Wochen Zeit, mit den Jungs zu arbeiten.
